Auch dank dem Preis gehören Kunststofffenster zu den beliebtesten und am häufigsten verkauften Fensterarten.
Sowohl Holz- als auch Kunststofffenster haben wirklich ihre Vor- und Nachteile. Wir haben Ihnen die wichtigsten Kriterien zusammengestellt und die einzelnen Fenster-Materialien miteinander verglichen.
Die meisten neu gebauten Häuser haben Kunststofffenster, da sie im Allgemeinen in Massenproduktion hergestellt werden und den Standardfenstergrößen entsprechen.
Die neutrale Wirkung des weißen Rahmens der Kunststofffenstern passt zu praktisch jedem Gebäude.
Holzfenster können toll aussehen. Das Material wirkt einfach natürlich. Holzfenster werden maßgefertigt und eignen sich daher sowohl für historische und ältere Häuser als auch für den ultramodernen Stil, da sie anpassbar und ästhetisch außergewöhnlich sind.
Am deutlichsten punkten Holzfenster allerdings in Sachen Flexibilität. Während Kunststofffenster in Stil, Design und Farbe begrenzt sind, gibt es bei Holzfenstern eine große Auswahl an Spezifikationen, Stilen und Oberflächen.
Holzrahmen können auch zweifarbig sein, was bedeutet, dass Sie für den Innen- und Außenrahmen eine andere Farbe wählen können.
Im Hinblick auf Schalldämmung und Wärmeschutz hingegen ist weniger der Rahmen als vielmehr die Verglasung entscheidend – wer hier spart, spart am falschen Ende.
Die Dreifachverglasung ist deutlich energieeffizienterals die Doppelverglasung, die häufig bei Kunststofffenstern zum Einsatz kommt. Bei Verglasungen gibt es unterschiedliche Eigenschaften gewählt werden, wie z.B. Schallschutz, Sicherheitsglas, Spiegelglas, usw.
Das Material des Fensterrahmens spielt hier auch eine Rolle - Holz ist einer der besten Wärmedämmstoffe – unabhängig vom Glas im Inneren des Rahmens.
Holzfenster sind etwas aufwändiger in der Pflege, allerdings nicht so anspruchsvoll wie häufig angenommen.
Kunststofffenster erfreuen sich sicherlich nicht zuletzt großer Beliebtheit aufgrund des geringen Pflegeaufwandes. In den meisten Fällen ist eine einfache Reinigung mit einem milden Reinigungsmittel ausreichend.
Bei regelmäßiger Pflege müssen die Holzfenster alle 10 bis 15 Jahre angestrichen werden und können inzwischen ähnlich wie Kunststofffenster gereinigt werden. Moderne Beschichtungen erfordern kein mühsames Schleifen, das alte Ölfarben erfordert.
Werden Beschädigungen an dem PVC-Fenster erkannt, hilft häufig nur ein Austausch des Rahmens. Holzrahmen lassen sich daher oft gut reparieren und instandsetzen.
Bei Holzfenstern beiträgt die Pflege maßgeblich zur Haltbarkeit. Wenn sie Kunststofffenster einbauen, können Sie mit einer Lebensdauer von mindestens 15 bis 20 Jahren rechnen.
Bei der Gegenüberstellung Kunststofffenster vs. Holzfenster steht als erstes der Vergleich der Klimafreundlichkeit an. Holz weist eine positive Co2-Bilanz auf, da Bäume während des Wachstums das Treibhausgas aufnehmen. Kunststoffe hingegen verursachen in der Herstellung große Mengen an Kohlendioxid.
Bei der Entscheidung ist zu berücksichtigen, dass nur 3 % der PVC-Abfälle recycelt und der Rest entweder verbrannt oder deponiert wird. Holzfenster gewinnen in diesem Duell definitiv.
Holzfenster kosten in der Regel etwas mehr als vergleichbare PVC-Fenster, doch auch hier kommt es immer auf die jeweilige Ausstattung an. Wer sich für Holz als Profilmaterial entscheidet, tut dies auch dank der hervorragenden Energieeffizienz des Holzfensters.
Die Entscheidung beim Fensterkauf hängt wahrscheinlich auch von der gewünschten Optik und ihrem Budget ab.
Nach Berücksichtigung aller Aspekte bieten Holzfenster eine hervorragende Ästhetik, einfache Wartung, eine viel längere Lebensdauer und im Laufe der Zeit größere Kosteneinsparungen.
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